Über den Umgang mit potenziellen Risiken von Fracturing-Fluiden

17.03.2016

Grundwasserschutz, Betriebsprozesse

Die neuesten Auseinandersetzungen über Hydraulic Fracturing in Florida und Kalifornien gehen um Wasser. Etliche Fälle von ausgelaufenem Fracturing-Fluid sind bekannt geworden und nicht nur Gegner behaupten, dass diese Vorfälle inakzeptable Risiken für die Wasserversorgung darstellen. 

In einer gerade veröffentlichten Studie stellen jetzt Wissenschaftler den Stand des Wissens um Fracturing Fluide zusammen und kommen zu dem Schluss, dass eine umfassende Bewertung der potenziellen Risiken nur durch vollständige Offenlegung der Inhaltsstoffe möglich ist. 

"Quantitative Survey and Structural Classification of Hydraulic Fracturing Chemicals Reported in Unconventional Gas Production" (Weblink)

Die Forscher sagen, dass volle Transparenz viele Vorteile hat, darunter der, dass ein Monitoring von Schadstoffen viel gezielter durchgeführt werden kann. Außerdem kann besser bewertet werden, welche neuen Stoffe sich im Untergrund durch chemische Reaktionen bilden können. Denn obwohl einige Inhaltsstoffe der Fracturing Fluide zu Beginn ungiftig sein können, könnten sie im Untergrund mit anderen Stoffen reagieren und neue, gefährliche Stoffe bilden. Eine vollständige Liste der Inhaltsstoffe kann auch dazu beitragen, dass die Abwässer des Hydraulic Fracturing besser behandelt und gereinigt werden können. 



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